Am 17. April 2010 wurden auf der Hochseeinsel
Helgoland 6
"Stolpersteine" des Künstlers
Gunter Demnig in das Straßenpflaster eingelassen (am Lung Wai, am
Aussichtspunkt Berliner Bär und in der Kirchstraße - die Steine gelten
Heinrich K.W. Prüß (1899-1944),
Erich Paul Jansen Friedrichs (1890-1945),
Georg Eduard Braun (1902-1945),
Karl Fnouka (1908-1945),
Kurt Arthur Pester (1908-1945) und
Martin Otto Wachtel (1908-1945).
Die Steine, die nur im symbolischen Sinn zum Stolpern gedacht sind, erinnern an die Helgoländer Opfer des Nationalsozialismus. Eine Broschüre informiert über Einzelschicksale. Seit 1993 gibt es das Projekt "Stolpersteine" des Kölner Künstlers
Gunter Demnig, das die Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft lebendig hält. Demnig lässt vor ihrem letzten selbst gewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in den Bürgersteig ein. Inzwischen liegen solche
"Stolpersteine" in mehr als 300 Orten in Deutschland, ebenso in Österreich, Ungarn und in den Niederlanden.
Widerstand auf
Helgoland: Mit den Helgoländer
Stolpersteinen wurde vorerst hauptsächlich der Männer des Widerstandes gedacht, die 1945 die Insel vor der Zerstörung durch die Alliierten retten wollten und dafür hingerichtet wurden (Quelle:
www.schleswig-holstein.de)- weitere Infos unter
www.stolpersteine.com (Homepage von Günter Demnig).
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